Wie man Newsletter erfolgreich einsetzt

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Bei meinen Aufräumaktionen im Postfach lösche ich täglich  jede Menge ungeöffnete e-mails. Gründe: der Absender ist unbekannt, Spam-Verdacht oder Werbung, die ich im Moment nicht haben will.

Wie  stellt man sicher, daß eine e-mail oder ein newsletter beim Empfänger ankommt und geöffnet wird?

Den meisten Versendern ist nicht bewußt, wie wichtig die Wahl des richtigen Versand-Tools ist. Dabei geht es nicht nur um den Versand der Mails, sondern auch um die Rückmeldung und Verfolgbarkeit.

Um zu wissen, ob die Adressen auch arbeiten, sollte das Tool die Möglichkeit bieten, zu verfolgen, welche Mails technisch ankommen und welche geöffnet werden. Noch besser ist es, wenn man sehen kann, ob zum Beispiel beim Empfänger nur das Postfach voll ist (soft bounce) oder die Adresse falsch ist oder gar nicht mehr exsistiert (hard bounce). Interessant ist es auch, zu wissen, wer wann die Mail geöffnet hat. Optimal ist es, wenn man sehen kann, was der Empfänger geklickt hat , damit der „lead“, die Reaktion auf die Mail oder der Weg zum Kauf verfolgt werden kann.

Billig-Software bietet diese Funktionalität nicht. Bessere Tools setzen fachkundige Bediener voraus, brauchen in der Regel eine eigene Domain und eigenen Webspace.

Deshalb sollte man prüfen, ob man nicht mit einem E-mail-Marketing Dienstleister zusammenarbeitet. Dort kann man sich aussuchen, welchen Funktionsumfang man haben möchte . Außerdem gewährleisten sie auch, daß die Mails nicht im Spamfilter hängenbleiben, da sie ein „white-list“ Abkommen mit den großen Providern haben.

Immer wichtiger ist auch der rechtliche Hintergrund: haben die Empfänger tatsächlich eingewilligt, E-Mail-Werbung oder Newsletter zu beziehen? Auch hier kann der Dienstleister helfen: viele bieten eine Adressverwaltung mit dem Nachweis des heute obligatorischen Double-opt-in.

Professionell gemachte Newsletter erkennt man spätestens, wenn man sich einmal den HTML-Code anschaut. Er enthält die rückverfolgbaren Links und ein eindeutiges Identfizierungsmerkmal wie zum Beispiel die e-mail-Adresse des Empfängers. Auch in der Weinbranche werden solche professionellen Newsletter eingesetzt. Hier Beispiele von Jacques, Rindchen und Wein&Vinos.

Wie man als Weinerzeuger und Händler e-mails und newsletter erfolgreich einsetzt, ist Thema unseres Seminars „Kunden gewinnen mit Mailing und Newsletter“ .

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2 Kommentare

  1. Irgendwie verstehe ich ja Ihre Argumente, ich muss aber zugeben, dass es mich immer ärgert, wenn beim Anklicken oder Löschen einer Email gesagt wird, dass der Sender eine Lesebestätigung wünscht. Das lehne ich grundsätzlich ab.

    Wenn ich etwas bestätigen will, antworte ich, sonst empfinde ich das als Einmischung in meine Privatsphäre – bin ich altmodisch?

    • Liebe Iris,
      die Lesebestätigung ist etwas, was der Absender explizit verlangt.

      Bei den meisten Mails merkt der Empfänger gar nicht, dass er „getrackt“ wird. Bereits das Öffnen der Mail erzeugt eine Rückmeldung an den Absender. Genauso dann der Klick auf einen Link, der in der Mail enthalten ist. Das ist den meisten nicht klar, ist heute aber „state-of-the-art“. Wer das nicht möchte, muß die Mails ungeöffnet löschen, dann fliegt er vielleicht einmal aus dem Verteiler. Oder er muß ganz einfach den Newsletter abbestellen. Seriöse Anbieter haben in ihrem Newsletter dafür eine Möglichkeit vorgesehen und halten sich auch daran!