Der neue Stream bei g+

Alles mal wieder zurück auf Null – Renovierung bei Google +

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Nicht wirklich neu – aber trotzdem anders: viel mehr bilder-orientiert ist der neue Stream auf Google+. Deshalb spendiert Google+ seinen Nutzern auch eine automatische Bildbearbeitung – die soll Fotos noch besser machen.

Der neue Stream bei g+

Der neue Stream bei g+

Hintergrund ist, dass Google+ nach Facebook auch die Bilder als die aktuelle „Währung“ auf social media Plattformen entdeckt hat. Gleichzeitig wird der neue Google+ Messenger eingeführt – Videotelefonie mit mehreren Teilnehmern gleichzeitig ist selbst von mobilen Geräten möglich – kostenfrei.

Gefällt oder gefällt nicht – ist nicht die Frage

Das kann einem gefallen oder nicht. Vielen Nutzern gefällt es nicht, wohl, weil sie das alte Design irgendwie schicker fanden. Mir gefällt etwas anderes daran nicht:  wer über social media kommuniziert, muss wieder einmal seinen workaround ändern. Damit Beiträge in dem neuen Stream auffallen, braucht es zwingend ein Foto und beim verlinken auf Artikel empfiehlt sich ein ausreichend langer eigener Kommentar, damit der Post sichtbar wird – die Link-Fotos schrumpfen auf Minimalgröße….

Immer auch an Fotos denken!

Viele Websiten- und  Blog-Betreiber achten zuwenig darauf, wie ihre Artikel und Seiten aussehen, wenn sie in social media verlinkt werden. Im Zeitalter der Visualisierung sollte immer auch ein attraktives Foto angeboten werden, dass von den Plattformen auch gefunden wird!

Wieder mal: Gast ohne Hausrecht und Rechte

Die Aussage, social media plattformen tuen, was für sie nützlich ist, erfährt am Beispiel g+ wieder eine Bestätigung. Man sollte nie vergessen, dass man auf all diesen Plattformen nur Gast ohne Hausrecht ist – der zudem noch viele Rechte direkt an der Haustür abgeben muss. Investitionen wollen wohl überlegt sein, denn von einem auf den anderen Tag kann alles Makulatur sein. Alles geht zunächst wieder in den Handbetrieb – das erleben wir jetzt bei g+ und das war auch bei der letzten Facebook-Renovierung so und wird wohl auch so bleiben. Deshalb der dringende Appell: eine starke eigene Präsenz ist wichtiger denn je – sociale medien sollten dafür nur Zubringerdienste leisten.

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