Gutscheine - gut für Kunden und Verkäufer

Die Stunde der Gutscheine

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Sie sind die Rettung für Entscheidungsschwache und Last-Minute-Käufer: Gutscheine.

Was schmeckt dem denn jetzt ? Ist das eher ein Rotwein- oder ein Weisswein-Trinker? Kommen bei denen nur Weine ab 10 Euro auf den Tisch oder darf es auch ein 6 Euro Wein sein?

Gutscheine - gut für Kunden und Verkäufer

Gutscheine – gut für Kunden und Verkäufer foto:jan_krutisch/flickr

Das sind die Fragen, die sich ein Schenker stellt. Weinschenken ist eine Herausforderung, die auch daneben gehen kann. Ein Gutschein enthebt von aller Entscheidung, zeigt aber, das der Schenkende Geschmack hat und zu den Genießern gehört.

Kurz vor Schluss

Wenn alles gelaufen ist, die Post bereits geschlossen hat oder das Päckchen den Empfänger nicht mehr erreicht – spätestens dann ist für den Last-Minute-Käufer die Stunde der Gutscheine gekommen. Die kann man immer noch schnell in einen Briefumschlag stecken. Zur Not auch einscannen und per e-mail zustellen oder gleich übers Netz ordern.

Online-Gutscheine

Die letzte Variante habe ich im Weinhandel übrigens noch nicht gesehen: Gutschein online ordern und bezahlen und an den Beschenkten übermitteln lassen.

Interessant wären auch Gutscheine, die man sich selbst nach dem Bezahlen ausdruckt und dann verschenkt – der Weingutscheinshop quasi 24 Stunden geöffnet. Er hilft einem auch an Heiligabend nach 1400 Uhr noch aus der Bedrouille – oder am Wochenende, wenn nur die Floristen geöffnet haben….

Gutscheine gehören ganz vorne hin

Auf jeden Fall sollte man als Händler Gutscheine vorrätig haben und sie auch offensiv anbieten. Wer mit einer Scannerkasse arbeitet, kann kleine Plastikkärtchen mit Strichcode aufladen. Fertige Sets gibt’s inklusive Software im Handel zu kaufen – sie lassen sich wie auch Papierkarten – personalisieren.

Wer nach wie vor mit Papier arbeitet, sollte sich Gutscheine inklusive Umschläge drucken lassen. Das ist zusätzliche Werbung und macht beim Schenker und beim Beschenkten Eindruck.

Auch mit einer Kundenkarte lassen sich Gutscheine gut verknüpfen – als eine Art Geschenke-Service für Stammkunden.

Rund vierzig Prozent werden niemals eingelöst

Interessant: rund vierzig Prozent der Gutscheine werden nie eingelöst. Den Gutscheinbetrag kann man nach Absprache mit dem Steuerberater nach drei Jahren in den Umsatz buchen.

5 Kommentare

  1. Gutscheine für den letzten Moment, sicher nicht schlecht. Aber ich denke das ist eine tolle Idee fürs ganze Jahr, schließlich kennt man den Geschmack des Beschenkten nur im Ausnahmefall gut. Gerade aufgrund der Vielfältigkeit des Weinangebotes ist das eine Idee die ich baldmöglichst umsetzen werde.

  2. [i]“Die letzte Variante habe ich im Weinhandel übrigens noch nicht gesehen: Gutschein online ordern und bezahlen und an den Beschenkten übermitteln lassen.
    Interessant wären auch Gutscheine, die man sich selbst nach dem Bezahlen ausdruckt und dann verschenkt – der Weingutscheinshop quasi 24 Stunden geöffnet. Er hilft einem auch an Heiligabend nach 1400 Uhr noch aus der Bedrouille – oder am Wochenende, wenn nur die Floristen geöffnet haben…[/i]“

    Doch doch, Herr Pleitgen, gibt es beides schon ;)
    Bei uns ist beides möglich:
    per email:
    Sowohl direkt an den Beschenkten zu versenden als auch zum Selbstausdruck.
    per Post
    Außerdem kann man optional auch den Versand eines ausgedruckten und gestalteten Gutscheins per Post wählen, entweder an dich selbst (um ihn persönlich überreichen zu können) oder auch direkt an den Beschenkten.
    Weitere Möglichkeiten:
    – Freie Wahl des Gutschein-Wertes
    – Gleich mehrere Gutscheine auf einmal bestellen und an unterschiedliche Adressaten verschicken
    – Hinzufügen einer Grußbotschaft
    Siehe hier:
    http://www.ps-wein.de/shop/gutschein.html

  3. danke ;)